Mann erschoss nervenden Buntspecht in Lichterfelde:
Polizei machte Täter dingfest.
Am 7. Oktober war die Aufregung in der Tierarztpraxis von Renate Lorenz groß: Eine Frau hatte einen blutenden Buntspecht, den sie auf dem Lichterfelder Ring gefunden hatte, in die Praxis gebracht. „Wenig später holte Frau Dr. aus dem kleinen Körper eine Luftgewehrprojektil heraus“, so der Bericht auf der Website der Tierarztpraxis. Doch es half nichts: Eine Stunde nach der Not-OP erlag der Vogel seinen inneren Verletzungen. Das Praxisteam alarmierte die zuständige Polizeiwache in der Gallwitzallee – und war entsetzt: Der Beamte am Telefon schien „völlig uninteressiert“.
Doch der am Telefon vermittelte Schein trügte, die Polizei war bereits aktiv – und ermittelte den schießwütigen Tatverdächtigen. Denn ein Zeuge habe ein Knallgeräusch gehört und „einen Nachbar mit einem Gewehr in den Händen“ erblickt, berichtete die Polizeipressestelle auf Nachfrage des Tagesspiegels. Der Zeuge habe dann – unabhängig von der Tierärztin – die Polizei gerufen.
Täter geständig. Gegenüber den alarmierten Polizisten gab der gestellte Nachbar den Schuss auf den Specht zu: Der erschossene Vogel habe „seit geraumer Zeit seine Hauswanddämmung beschädigt“, erklärte er, es seien ihm dadurch „erhebliche Kosten“ entstanden. Also habe er sich ein Luftdruckgewehr beschafft. Der Polizeibericht fasst das Tatgeschehen am 7. Oktober so zusammen: „Als er den Specht auf einem Baum gegenüber seiner Terrasse im öffentlichen Straßenland sah, schoss er mit diesem Gewehr auf ihn und traf. Eine freiwillige Atemalkoholmessung ergab einen Wert von ungefähr 0,5 Promille.“
Das Gewehr wurde sichergestellt, gegen den Lichterfelder Mann wird ermittelt. Zum einen wurde ein „Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Schießens mit einer Waffe ohne behördliche Erlaubnis“, zum anderen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetzt eingeleitet. Ein Fachkomissariat des Landeskriminalamts führt die Untersuchungen.
Nur wenige ähnliche Fälle sind offiziell bekannt. Laut der Berliner Polizei sind in den letzten zehn Jahren insgesamt fünf Wildtiere mit Schußwaffen illegal getötet worden. Im Jahr 2016 wurden eine Taube und eine Krähe erschossen; 2020 waren zwei Tauben in das Visier wild herum ballernder Zeitgenossen geraten – und ein Buntspecht.
Auch die Tierrechtsorganisation PETA ist in diesem Fall aktiv geworden. Mehr
Seit 2019 ist die Praxis auch offiziell auf Reptilienkrankheiten spezialisiert. Denn dazu wurde Frau Dr. Lorenz nach fünfjähriger Ausbildung von der Tierärztekammer Berlin die entsprechende Zusatzbezeichung verliehen.
Montag, 30. Juli war Dr. Renate Lorenz zum Thema „Tiere und die große Hitze“ im Frühstücksfernsehen von SAT1. In drei Teilen gehte es um Hunde, Katzen, Vögel, Reptilien und Wildtiere. Zum VideoClip von SAT1
Highlight der Sendung war unser "Rudolf the red-nosed Eichhorn". Der kleine Kerl hatte in Nu die ganze TV-Crew in seinen Bann gezogen. Und er bekam sogar vor laufenden Kameras seinen Namen: Eine Taufe mit rund 3 Mio. Gästen... wer kann das schon von sich sagen.
Am Dienstag 24.01., von 19:15 bis 19:45 Uhr sendete tv.berlin einen Beitrag über unsere Tierarztpraxis.
Bereits zum zweiten Mal wirkte unsere Praxis in einem Kinofilm mit:
Wann gelingt es eigentlich, dieses "Leben"? Wenn man Mathe versteht und das Abi schafft? Wenn man weiß, wie man sich krankschreiben lässt, um die Prüfungen zu verschieben? Luca weiß ziemlich gut, wie das ist, wenn Aufstehen, Essen, Anziehen einfach nicht funktionieren. Es gab zehn dunkle Jahre in ihrem Leben. Nun hat sie einen kleinen Hund, Mata, gerettet aus einer Tötungsstation in Bulgarien. Für den steht sie auf und geht raus. Mata geht es gut... ausser wenn "der Böse" seinen Weg kreuzt...
Denn Ihrem Ex-Freund, der immer wieder übel ausrastet, stört der Hund, weil er Luca mutig un beherzt gegen seine Übergriffe verteidigt. Deshalb musste Mata zu uns in die Praxis kommen. Einmal wegen einer Untersuchung und einmal wegen einen bösen Verletzung... mehr
Ausgabe vom 15. Juli 2016
Wieder ein Huhn mehr, das in seinem Leben doch noch Gras sieht ... Wie neugierig es sich nach seiner Rettung in für natürlicher Hühner-Umgebung umschaut... Müssten wir nicht allen Tieren ein Mindestmaß an Lebensqualität zubilligen?
Für diese "Top- Nachricht" bedanken wir uns ganz herzlich und mit einem Augenzwinckern bei Familie Sieke, die uns diese Fotomontage zugeschickt hat. ;-)
Aber das hier ist echt: Tagesspiegel - Berlin-Teil von Montag, 16.11.2015 Zum Artikel
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Tierstation von Katrin Lange: Frau Lorenz und das liebe Vieh
Tierärztin Renate Lorenz in ihrer Praxis in Lichterfelde mit ihrem Eichelhäher Hans. Den Vogel hat sie wieder gesund gepflegt
"Seit 30 Jahren betreibt die gebürtige Altenburgerin (Thüringen), die in Leverkusen aufwuchs und in Berlin Veterinärmedizin studierte, ihre Tierarztpraxis. Das Jubiläum wird am Mittwoch, 18. November, ab 16 Uhr, im Festzelt im Vorgarten groß gefeiert." Seien auch Sie dabei!
bei VOX im Juni 2013 Filmschwein Moritz, Nasenbär Elvis, Äffchen Charly und unsere Miss Elly
Zum Video:
Die Tieragentur von Nicolle Müller vermittelt Künstler. Zwei Schweine, ein Totenkopfäffchen und zwei Nasenbären bekommen ihren großen Auftritt. Als ALARM FÜR COBRA 11 einen tierischen Darsteller suchte, bietet sich die Chance... Eventuall auch mal für unser Praxishühnchen Elly? hundkatzemaus begleitete die tierischen Stars bei ihrer aufregenden Arbeit... und eben beim Besuch bei ihrer Tierärztin Dr. Renate Lorenz.
Tierarztpraxis Dr. Renate Lorenz
Oberhofer Weg 68(030) 711 63 57
Unser erster dpa-Artikel!
Er ist Deutschlandweit in vielen Kinder- und Familienseiten der Tagespresse erschienen.
Tag der ersten Behandlung: 18.11.1985
33-jähriges Bestehen: 18.11.2017
Ein Praxis-Portrait bei zipp im rbb
Ausgestrahlt am 04.01.2011 um 18:30
Attila Wiesemann und Dr. Renate Lorenz mit Muc-Muc und Silberpfeil bei den Dreharbeiten zu "Tier zuliebe". Die Sendung wurde am 18.12.2010 um 18:30 im rbb Fernsehen ausgestrahlt.
Liebe Gäste, lieber Amtstierarzt, lieber Horst. Wir hatten gestern einen sehr turbolenten Tag. Über 300 Menschen haben mit uns unse Praxisjubiläum gefeiert. Zig Mails, Anrufe und Grußkarten haben uns erreicht. Zelt, Praxis, LAgerfeuer... alles war vole Menschen. Wir sagen herzlich Danke!
Berlin, d. 18.11.15 Für Renate
Über Dr. Renate Lorenz ist in den letzten Jahren schon so viel gesagt und geschrieben worden, dass es dem Laudator schwer fällt, über Dinge zu berichten, die nicht schon hinlänglich bekannt sind. In der bereits dreißig Jahre existierende Tierarztpraxis, die gerne als wilde Wohnstube bezeichnet wird, behandelt sie Tiere, die nicht nur von ihren Besitzern, sondern auch von Außenstehenden oder Bediensteten verschiedener Behörden zu ihr gebracht werden, Und alle tun das in dem Bewusstsein, sich keine bessere Behandlung als durch Renate Lorenz vorstellen zu können.
Hunde, Katzen, Nager, Nebelkrähen oder Eichhörnchen gehören ebenso zu ihren Patienten wie Pferde, Schafe und Exoten, wobei sie selbst nicht selten als ihre beste Kundin bezeichnet wird, da alles, was so kreucht und fleucht, auch unter ihrem Dach zu wohnen scheint. Wann immer man in diese Praxis kommt, wird man mit Tiergeräuschen empfangen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Meine Frau und ich, sind vor einigen Jahren mit unserem kleinen Bologneser Gino durch eine kleine Episode mit einem obdachlosen Hundebesitzer auf sie aufmerksam geworden und das kam so: Meine Frau war am Kranoldplatz, um dort einzukaufen, als die einen Mann mit einem schwarzen Mischlingshund auf einer Decke am Boden sitzen sah, der sich von den vorübereilenden Passanten einen kleinen Obolus erhoffte.
Sie gab für Mensch und Tier fünf Euro in eine dort liegende Büchse und war schon drauf und dran weiterzugehen, als er ihr hinterher rief: „Wenn De mal für Deinen Hund oder Deine Katze ´nen Tierarzt brauchst, dann jeh mal zu Renate Lorenz am Oberhofer Weg, die behandelt Deinen Liebling ooch schon mal ohne Kohle.“ Nun war das kein Kriterium für uns, aus besagten Gründen gerade diese Tierärztin aufzusuchen. Aber allein die Tatsache, dass sie den Hund eines nicht ganz so bemittelten Menschen umsonst behandelte, ließ uns mehr neugierig werden. Und als schließlich unser Bologneser Gino schwer krank wurde und auch die chemischen Keulen anderer Ärzte nichts halfen, suchten wir die Praxis von Renate Lorenz auf.
In ihrem kleinen Wartesaal, in dem sich maximal 6-8 Personen mit ihren Lieblingen aufhalten können, wurden wir schon nach kurzer Zeit des Wartens durch Renate Lorenz bzw. ihre recht Hand Susi begrüßt. Anders als in vielen anderen uns bekannten Praxen tauchten beide nicht weißen Kitteln, sondern in ziviler Kleidung auf. Hinzu kam deren liebevoller und lockerer Umgangston mit den zu behandelnden Lebewesen, so dass schon mal die ersten Ängste bei Mensch und Tier verflogen. Und als Renate Lorenz nicht nur Blickkontakt zu uns, sondern vor allem zu unserem Hund suchte, baute sich schon mal Vertrauen auf, das sich im Laufe der nächsten Wochen und Monate verstärkte.
Auch wenn die schreckliche Krankheit nicht aufzuhalten war, war sie es, die durch ihre ärztlichen Qualitäten Mittel und Wege gefunden hat, unserem Hund noch einige lebenswerte Jahre zu schenken. Daraus resultiert, dass wir sehr froh sind, Renate Lorenz begegnet zu sein, die nicht nur tierisch gut, sondern auch menschlich integer ist. Nicht zuletzt deshalb hoffen wir, dass sie uns und unseren Lieblingen noch lange erhalten bleibt.
Horst Brandt
ISBN 978-3-926578-53 ©...